Ernährung

„Was auch immer der Vater einer Krankheit ist, die Mutter war mit Sicherheit eine falsche Ernährung.“ Hippokrates ca. 400 v.Chr.

Die Ernährung ist wichtige Grundlage für ein gesundes Leben! Sie liefert lebensnotwendige Stoffe für den Organismus und sollte deshalb auch als Gesundheitsvorsorge gesehen werden.

„Nahrung ist die beste Medizin“ - in der TCM – Traditionelle Chinesische Medizin – gehört sie zu den Grundsäulen des gesunden Lebens genau wie die Akupunktur, Kräuterkunde und die Bewegung. Tierartliche, anatomische Unterschiede wie auch Krankheiten und unterschiedliche Bewegungsmuster innerhalb einer Spezies bedingen eine individuelle Fütterung.

Übergewicht spielt mittlerweile nicht nur im Humanbereich eine große Rolle, sondern auch bei unseren Haussäugetieren. Es provoziert Folgeerkrankungen im Bewegungsapparat, Herz-Kreislaufsystem und Stoffwechsel. Vor einer Ernährungsumstellung sollte eine Grunderkrankung durch eine gründliche Untersuchung ausgeschlossen werden. Erst dann kann man durch richtiges Management langsam und langfristig den Patienten auf sein Normalgewicht bringen. Radikaldiäten können lebensbedrohlich sein! Die richtige Ernährung muss dabei mit einer individuell angepassten Bewegung Hand in Hand gehen.

Auch bei Störungen im Stoffwechsel, Allergien, Arthrose und Krebserkrankungen kann man den tierischen Patienten mit einer speziellen Ernährung unterstützen.

Ebenso stehen Futter und Verhalten in einer engen Verbindung. Oft findet man ein viel zu hohes Maß an minderwertigen Rohproteinen im handelsüblichen Hundefutter. Bei verhaltensauffälligen Hunden reicht dann meist eine Umstellung auf naturbelassenes Futter mit einem moderaten Eiweißgehalt aus, um eine Verhaltensverbesserung zu bewirken.